Das Löschwesen in Ober-Bessingen
Vor Gründung der Freiwilligen Feuerwehr sind schriftlichen Aufzeichnungen nicht vorhanden. Das Nachstehende muss sich auf mündliche Beiträge älterer Mitbürger beschränken.
Ernst Nachtigall hat den Versuch gemacht, den nachfolgenden Generationen die Entwicklung des Feuerlöschwesens in Ober-Bessingen ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufzuzeichnen.
In der „Feuerordnung“ von 1767 werden die für das Löschwesen zu bildenden Abteilungen „Rotten“ genannt. Man spricht von Feuer-, Wasser-, Steiger- und Laufrotten. Führer der Wehr können der Bürgermeister, der Ortsdiener oder eine angesehne Person des Dorfes sein. Die „Feuerlöschverordnung“ von 1890 spricht von „Mannschaften“, wie Spritzen-, Steiger- und Ordnungsmannschaften, die zu bilden sind. Schon hier wird das dörfliche Löschwesen der Überwachung durch die Kommunalaufsicht unterstellt.
Der Führer der Wehr ist der „Kommandant“. Er hat einen Stellvertreter. Beide werden vom Bürger
meister vorgeschlagen und vom Kreisamt auf Zeit ernannt.
Die Brandbekämpfung erfolgt mit
Feuereimern, Feuerpatschen, Leitern und Einreißhaken. Menschenschlangen mussten gebildet werden, um
das Wasser zum Brandherd zu bringen. Später wurden Wasser- und Jauchenfässer benutzt. Das Wasser
zum löschen des Brandes wurde aus der „Wetter“, dem Ledereimer „Haingraben“ oder aus dem Brunnen entnommen. Ehepaare mussten nach der Hochzeit „Feuereimergeld“ an die Gemeinde zahlen. Die bis etwa im Jahr 1900 benutzen Ledereimer werden durch Metalleimer ersetzt. Die Eimer waren grün angestrichen.

1884 wurde in Ober-Bessingen die erste Feuerspritze von der Gemeinde gekauft. Sie war vierrädrig
und konnte mit Pferden bespannt werden. Im Dorf wurde sie im Mannschaftszug transportiert. Die Pumpe als Druckkessel wurde von 8 Wehrmännern betätigt. Je 4 bedienten einen Druckarm. 16 Wehrmänner gehörten zu einer Mannschaft, die sich ablösten. Die Spritze hatte keine Saugvorrichtung. Das Wasser musste mit Eimern in den Pumpenkorpus geschüttet werden. Immerhin war es jetzt möglich, das Wasser
unter Druck mittels Schlauch und Strahlrohr gezielter in denBrandherd zu bringen.
Die Spritze war in der „Pforte“ untergebracht, im sogenannten“Spritzenhaus“. Die Schläuche waren zu dieser Zeit aus Hanf. Sie mussten nach jeder Übung gut getrocknet werden. Dafür wurde ein Schlauchturm in Holzkonstruktion an das Spritzenhaus angebaut. 1927 wurde das Grundstück neben der „Pforte“ zur Bebauung von der Gemeinde verkauft. Der Schlauchturm wurde umgesetzt neben das Backhaus bei der ehemaligen Schule.

Zur Ausrüstung der Wehr gehörten zur damaligen Zeit auch eine Feuerwehrleiter als Anstelleiter mit Stützholmen. Aufbewahrtwurde die Leiter in einem Lattenverschlag an der Kirchhofsmauer. Zur Wartung der Feuerspritze wurde ein „Spritzenmeister“ ernannt, der auch die anderen Löschgeräte und später auch die Hydranten zu überwachen hatte. Er wurde von der Gemeinde bezahlt. Mit dem Bau der Wasserleitung in Ober-Bessingen im Jahre 1906 und dem Einsatz der Hydranten wurde von der Gemeinde
die Brandbekämpfung wesentlich erleichtert.
Seit dem Inkrafttreten der „Feuerlöschverordnung“ von 1890 wurden zunächst regelmäßig zwei Übungen im Jahr abgehalten. Die erste Übung war am dritten Osterfeiertag. Junge Feuerwehrmänner wurden am diesem Tage in die Wehr übernommen, ältere entlassen. Am dritten Osterfeiertag fanden auch die Inspektionen statt.
Die „Feuerlöschverordnung“ schrieb neben den Übungen auch das „Exerzieren“ der Wehr vor. Exerzier- und Übungsplatz war die „Bleichwiese“ bei der ehemaligen Mühle und das Gelände
„Auf dem Berg“. Nach dem ersten Weltkrieg wurden die Übungen auf 5 bis 6 im Jahr erweitert. Nach mündlich Überlieferungwaren in den Jahren.
1919 bis 1930
1. Kommandant Karl Walther
2. Kommandant August Walther
Hornist Johannes Rinker
Spritzen und Gerätewart Johannes Maul
1930 bis 1935
1. Kommandant Hermann Römer
2. Kommandant August Keller
Hornist Alfred Karl
Spritzen und Gerätewart Johannes Maul
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen
Die Freiwillige Feuerwehr Ober-Bessingen wurde am 1. Oktober 1934 in der Gastwirtschaft „Zur Horstenburg“ gegründet.
Nach dem geltenden Recht besaßen die Freiwilligen Feuerwehren Vereinscharakter. Sie gaben sich eine Satzung und waren in das Vereinsregister bei dem zuständigen Amtsgericht einzutragen.
Die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen wurde in der Versammlung am 29. Juli 1936 beschlossen.
Das Kassenbuch weist für das 3. Quartal 1935 als Eintrittsbeitrag der 30 aktiven und 5 passiven Mitglieder Gesamteinnahmen von 10,50 RM aus. Der Monatsbeitrag betrug 10 Pf. Für Verbandsbeitrag waren 4,00RM, für die Lieferung von Schreibwaren 2,04 RM und für Porto 10 Pf. Zu zahlen, so dass im 3. Quartal
1935 ein Kassenbestand von 4,36 RM zu verwalten war.
Im Jahre 1936 wurde der Feuerwehrpass eingeführt. In den Feuerwehrpass waren die persönlichen Daten des Inhabers und seine Zugehörigkeit zu Organisationen einzutragen. Er war mit Lichtbild zu versehen. Er musste eigenhändig unterschrieben und von der Wehrleitung bescheinigt sein. In dem Feuerwehrpass waren die Ausrüstungsgegenstände verzeichnet.
Zur regelmäßigen Ausrüstung gehörten:
1 Rock blau, 1 Helm, 1 Steigergurt (Leder), 1 Steigerleine
1 Koppel mit Koppelschloss und Schulterriemen, 1 Trillerpfeife.
In dem Pass waren zu bescheinigen, der Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr, den Arbeitsbereich, die besondere Ausbildung, weitere besondere Ausbildung, Spezialausbildung, die Beteiligung
an großen Veranstaltungen, die Dienstrangnennungen, Eintragungen über Dienstleistung, über Beurteilung, Auszeichnungen und sonstige Orden und Ehrenzeichen. Darüber hinaus war Bestandteil des Passes die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen. Der Feuerwehrpass hatte damit einen Umfang von 31 Seiten und ist bei seiner gründlichen Erfassung aller Daten nur aus der damaligen Zeit zu erklären.
Zurück zu den anhand des Kassenbuchs festgehaltenen Ereignissen aus den Gründerjahren. Erster Wehrführer und Vorsitzenderder Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen war Hermann Römer,
sein Stellvertreter August Keller. Gruppenführer waren: HeinrichSchieferstein und Karl Schieferstein, Hornist: Ernst Kühn II.
Schon 1939 sank die Zahl er Beitragszahler der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen auf etwa die Hälfte der Mitglieder, nachdem die Einberufung zur Wehrmacht auch hier ihre Spuren hinterließ. Es wurden als Folge jüngere und ältere Einwohner zum Feuerwehrdienst herangezogen.

1942 wurde von der Gemeinde für die Wehr eine Motorspritze TS 8 Bachert (DKW-Motor) mit Saugleitung, 1 Standrohr für Hydranten, 60m B-Schlauch, 90m C-Schlauch, 1 B-Strahlrohr
und 3 C-Strahlrohre gekauft. Die alte Feuerspritze wurde verschrottet.
Da ab 1943 nicht mehr ausreichend Männer für den Feuerwehrdienst zur Verfügung standen, wurden junge Frauen zum Wehrdienst herangezogen. Zwei Frauengruppen wurden aufgestellt.
Gruppenführerinnen waren:
Gertrud Seipp und Ottilie Heßler
als Maschinistinnen waren eingesetzt:
Helene Kühn und Hilda Dekoeper.
Am 03.04.1947 wurde die erste Generalversammlung nach dem Krieg von dem 2. Wehrführer August Keller einberufen. 21 Mitglieder waren anwesend. In den Vorstand wurden gewählt:
Wehrführer und 1. Vorsitzender: Ernst Nachtigall
Stellvertretender Wehrführer: Ernst Seipp II.
Beisitzer: Willi Schmidt
Rechner: Otto Balser
Schriftführer: Erich Jox
An Löschgeräten waren vorhanden:
1 Motorspritze TS 8, Hydrant und Schlauwagen, 1 zweiteilige Schiebeleiter, 2 Standrohre, 1 B-Strahlrohr, 5 C-Strahlrohre, 60m B-Schlauch, 150m C-Schlauch.
Das Kassenbuch weist 37 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen aus, die einen Jahresbeitrag von 2, – RM pro Mitglied zahlten. Im Sommerhalbjahr 1947 wurden die Feuer
wehrübungen wieder aufgenommen. Es waren eingesetzt als
Gruppenführer:
Ernst Seipp II, Heinrich Schäfer
als Maschinist:
Heinrich Pfeiffer, Albert Jox
für Hydrant und Schlauchwagen:
Rudolf Sieg, Willi Schmidt
In der Jahreshauptversammlung am 21.02.1948 wurde Walther Nachtigall zum Rechner gewählt. In der Generalversammlung am 14.04.1949 wurde ein neuer Satzungsentwurf zur Beschluss
fassung vorgelegt und gebilligt. Danach waren neben dem Vorstand zwei Obermänner und zwei Beisitzer zu wählen. Zu Obermännern wurden gewählt:
Ernst Seipp I. und Heinrich Schäfer
zu Beisitzern:
Hermann Römer und Heinrich Roth
Der Jahresmitgliedsbeitrag wurde auf vierteljährig 0,50 DM festgesetzt. Die Jahresmitgliederversammlung am 18.03.1950 wählte Heinrich Schäfer zum Schriftführer.
Der Mitgliedsbeitrag von vierteljährig 0,50 DM wurde auf 0,30 DM ermäßigt. Darüber hinaus wurde Beitragsbefreiung für Mitglieder unter 20 Jahre beschlossen. Der Verein Freiwillige Feuerwehr Ober-Bessingen hatte in seiner Generalversammlung am 27.01.1951 beschlossen, den Feuerschutz der Gemeinde allein zu übernehmen. Den Inhalt des neuen hessischen. Brandschutzgesetzes gab der Vorsitzende in der Jahreshauptversammlung am 29.03.1952 bekannt. Hierdurch erforderlich Satzungsände
rung wurde einstimmig beschlossen. Vom Vorstand wurde vorgeschlagen, für ihre außerordentlichen Verdienste um das Feuerlöschwesen in der Gemeinde Ober-Bessingen den ehemaligen
Wehrführer Hermann Römer zum Ehrenkommandanten, sowieden ehemaligen Stellvertreter August Keller zum Ehrenmitglied zu ernennen. Der Vorschlag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Der Bau des Feuerwehrgerätehauseswurde besprochen.
In der Generalversammlung am 07.03.1953 wurden die Urkunden an Hermann Römer und August Keller ausgehändigt. Die unzulänglich Unterbringung der Motorspritze und sonstigen Geräte im Spritzenhaus veranlasste den Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr bei dem Gemeindevorstand wegen eines Neubaues
eines Feuerwehrgerätehauses vorstellig zu werden. Die Notwendigkeit eines Neubaues wurde von dem Gemeindevorstand und Gemeinderat erkannt. Jedoch schien den Gremien die finanzielle Belastung der Gemeinde zu hoch. Schließlich setzte sich jedoch die Erkenntnis durch, dass eine ordnungsgemäße Unterbringung der Geräte dringend notwendig sei, so dass 1955 Planung und Finanzierung des Projektes sichergestellt werden konnte. Die Bewilligung eines Zuschusses durch die Brandversicherungskammer und ein Darlehen aus dem Wohnungsprogramm der hessischen. Landesregierung ermöglichten den Neubau. Die Bauzeitbetrug etwa zwei Jahre, die Gesamtkosten ca. 35.000, – DM.

1957 geht als das Jahr der Einweihung des Feuerwehrgerätehauses unter Anteilnahme des ganzen Dorfes und der Teilnahme von 12 auswärtigen Wehren in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen ein. Am Sonntag, dem 05.05.1957 erfolgte die Übergabe an die Freiwillige Feuerwehr Ober
Bessingen. Das Haus ist mit dem Wahlspruch „Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ versehen. Mit dem Neubau des Gerätehauses hat die Wehr für ihre Geräte eine zeitgerechte Bleibe gefunden. Zugleich wurde mit dem Neubau Wohnraum geschaffen.
In der Jahreshauptversammlung am 05.01.1957 wurde Emil Römer zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Im Juli konntedie Wehr eine neue Motorspritze TS 8 Bachert (VW-Motor) übernehmen. Dazu kam im Oktober 1957 ein gebrauchter Transportanhänger für die neue Motorspritze. Von der Ausstattung her war die Wehr nun in der Lage überall in Ober-Bessingen einen Brand wirkungsvoll zu bekämpfen.
Die Jubiläumsfeier der Wehr beschränkte sich auf eine Rückschau durch den Wehrführer über die vergangenen 25 Jahre seit der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr und auf Ehrungen ver
dienter Wehrmänner in der Jahresmitgliedsversammlung am 17.03.1962.

Ortsbrandmeister Ernst Nachtigall, der sich um den Aufbau der Wehr nach dem Kriege sehr verdient gemacht hat, legte in der Versammlung am 09.02.1963 sein Amt nieder und dankte allen Gruppen
führern und Feuerwehrmännern für die geleistete Arbeit. Bürgermeister Kühn dankte dem scheidenden Ortsbrandmeister für seine Verdienste. Ernst Nachtigall wurde von der Versammlung einstimmig zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Als neuer Ortsbrandmeister wurde Emil Römer, als sein Stellvertreter Ernst Seipp II. einstimmig gewählt.
In der Generalversammlung am 20.03.1965 wurde für 25 jährige Mitgliedschaft die silberne Nadel überreicht an Albert Jox, Adolf Paul und Richard Schäfer. Am 18.02.1967 wurden in
der Jahreshauptversammlung Willi Schmidt und Gustav Kühn unter Überreichung der Urkunden zu Ehrenmitgliedern ernannt. In der Generalversammlung am 20.03.1968 wurden als stellver
tretender Ortsbrandmeister Hermann Nachtigall, zu Beisitzern Hermann Römer und Ernst Nachtigall gewählt. Mit dem silbernen Brandschutzehrenabzeichen wurden Adolf Paul, Albert Jox, Heinrich Koch, und Ernst Seipp II. ausgezeichnet. Zum Ehrenmitglied wurde Walther Schätzle ernannt. In der Versammlung am 04.01.1969 wurde beschlossen eine „Hilfsfeuerwehr“ zu bilden. Die Freiwillige Feuerwehr Ober-Bessingen bestand zu der Zeitaus 50 aktiven und 51 passiven Mitgliedern. Zur Hilfsfeuerwehr
gehörten 8 Feuerwehrmänner.
Ein besonderes Ereignis für die Freiwillige Feuerwehr Ober-Bessingen war am 31.05.1969 die Übergabe eines Feuerlöschfahrzeuges LF 8. Dieses Fahrzeug war in Eigenleistung durch die Wehr hergestellt worden. Die Wehr hatte in mühevoller Kleinarbeit einen LKW zu einem Löschfahrzeug, das glänzend die Abnahme bestand, umgebaut.

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Heinrich Schieferstein, Heinrich Pfeiffer, Wilhelm Römer und Heinrich Keil IV.
In der Jahreshauptversammlung am 27.02.1971 wurden für 25 jährige Mitgliedschaft Otto Jox,
Walther Nachtigall, Hans Barth und Robert Albach geehrt. Am 29.01.1972 wurde in der Generalversammlung Herbert Müller als stellvertretender Ortsbrandmeister einstimmig gewählt. Die silberne Ehrennadel für 25 jährige Mitgliedschaft wurde überreicht an Ernst Nachtigall
und Walther Langohr. In der Mitgliederversammlung am 26.01.1974 wurde für 50
jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Willi Schmidt geehrt.Ehrenmitglieder wurden Ernst
Römer, Karl Kühn und Georg Weiß. Die Anstecknadel für 25 jährige Mitgliedschaft erhielte Josef Panz, Heinz Abert, Erich Rafler, Erich Roth, Otto Nachtigall, Heinz Pfeiffer und Ernst Rinker. In der Jahreshauptversammlung im Februar 1975 wurde Otto Keil zum Ehrenmitglied ernannt und
Ernst Fritz für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. In der Generalversammlung 1976 wurde Ludwig Port zum Ehrenmitglied ernannt. Die Ehrennadel für 25-jährige aktive Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten Paul Damer und Reinhold Launsbach am 11.02.1977. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Ernst Schomber eine Urkunde und ein Präsent. Heinrich Schäfer wurde für 40-jährige aktive Tätigkeit mit einer Urkunde und einem Präsentgeehrt und zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Ehrenmitglieder wurden Ernst Kühn und Karl Schieferstein. Im November wurde die Wehr beim Hochwasser eingesetzt. Es war ein Damm
zu errichten, um das Vordringen des Hochwassers in die Ortsstraße zu verhindern. Auch waren überflutete Keller leer zupumpen.

In der Jahreshauptversammlung am 10.02.1978 trat Emil Römer als Wehrführer zurück.
Zum neuen Wehrführer wurde einstimmig Herbert Müller, zu seinem Stellvertreter Ottmar Römer gewählt. In den Feuerwehrausschuss wurden Werner Knöß, Bernd Schieferstein und Karlheinz Römer von der Einsatzabteilung, sowie Emil Römer von der Ehren- und Altersabteilung gewählt. Bürgermeister Hannes würdigte in Anwesenheit von Stadtbrandinspektor Gräf die Verdienste des scheidenden Wehrführers und
überreichte ihm den „Großen Wappenteller“ der Stadt. Ortsvorsteher Ernst Kühn dankte dem scheidenden Wehrführer für seine Verdienste um das Löschwesen in Ober-Bessingen. Emil Römer wurde von seinem Nachfolger zum „Ehrenvorsitzenden“ ernannt. Er wurde mit der Feuerwehrehrennadel ausgezeichnet.

Das Übungsjahr 1978 begann am 19.03. und endete am 15.10. Das Ausbildungsprogramm umfasste 13 Wehrübungen. Die Übungen teilten sich auf in Nacht-, Alarm-, Schul- und Brandstellenübungen. Die „Alteherrenabteilung“ führte 1978 erstmals eine Übung durch. Die Wehr war bei einem Kaminbrand im Einsatz.
In der Jahreshauptversammlung am 03.03.1978 wurden für 60 Jahre im Dienst der Feuerwehr Herman Römer, Willi Schmidt und Heinrich Schieferstein geehrt. Die silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Walter Römer, Otto Schönhals und Walter Weber.
Die Einsatzabteilung führte im Jahre 1979 13 Planübungen und eine Nachtalarmübung durch.
In der Generalversammlung am 07.03.1980 mußte eine neue Satzung beschlossen werden. Zum Ehrenmitglied wurde Ernst Schott ernannt. Die Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft er
hielten Richard Schäfer und Albert Jox. Erhard Sieg erhielt die silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft.
In der Jahreshauptversammlung am 06.03.1981 wurde Karl Rinker zum Ehrenmitglied ernannt. Wilhelm Nachtigal, Ernst Seipp II., Heinrich Koch und Adolf Paul wurden die goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft überreicht. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Hans Keil und Walter Kühn die silberne Ehrennadel. Das Ausbildungsprogramm umfasste 1981 12 Hauptübungen, 3 theoretische Übungen und eine Nachtalarmübung.
Am 09.05.1981 wurde durch Bürgermeister Hannes vor der angetretenen Wehr, sowie zahlreichen Ehrengästen und Bürgernvon Ober-Bessingen das neue Löschfahrzeug an die Wehr übergeben. Das Fahrzeug hat Kosten in Höhe von 97.000,- DM verursacht. An den Anschaffungskosten haben sich die Brandversicherungskammer und der Landkreis Gießen mit einem Zuschuss beteiligt. Im Anschluss an die Übergabe wurde noch eine Einsatzübung durchgeführt.
In der Generalversammlung am 05.03.1982 wurde Erich Jox für 40-jährige Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel überreicht. Werner Knöß erhielt für 25-jährige aktive Tätigkeit die silberne Ehrennadel und einen Wappenteller. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Helmut Römer, Richard Görnert und Hermann Nachtigall mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Eine besondere Auszeichnung wurde Heinrich Schäfer für 30-jährige Vorstandsarbeit durch Überreichung eines Wappentellers zuteil.
Unter Mitwirkung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wurde 1982 die Grillhütte im alten Steinbruch gebaut.

1982 fanden 11 Hauptübungen, 5 theoretische Übungen, 1Nachtalarmübung und 1 Atemschutzübung statt.
Der Mitgliederbestand der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen betrug 131. Hiervon waren 46 aktive, 73 passive und 12 Ehrenmitglieder.
Seit Jahren gehört zu dem Vereinsleben der Freiwilligen Feuerwehr der Familienabend, die Mitgestaltung der Kirmes, ein Ausflug und die Teilnahme am Volksschwimmen der DLRG in Lich.
Den Stadtpokal beim Volksschwimmen konnte die Wehr aus Ober-Bessingen zweimal gewinnen.
In der Jahreshauptversammlung am 25.02.1983 wies der Wehrführer Herbert Müller auf das 50jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Bessingen im Jahre 1985 hin. Die Wahlen be
stätigten den Wehrführer und seinen Stellvertreter. In den Feuerwehrausschuss wurden Bernd Schieferstein, Michael Nachtigall und Roland Schäfer gewählt. Der langjährige Schriftführer und Rechner Heinrich Schäfer, der sich um die Belange der Wehr sehr bemüht gemacht hat, legte aus Altersgründen seine Ämter nieder. Zum Vereinsrechner wurde Karl-Heinz Römer und zumSchriftführer Werner Knöß gewählt. Für 25jährigen aktiven Feuerwehrdienst wurde Edwin Paul mit der silbernen Nadel und einem Wappenteller ausgezeichnet. Für 25jährige passive Mitgliedschaft wurde Hugo Sargk geehrt.

Aus Mitteln der Vereinskasse der Freiwilligen Feuerwehr wurde im Jahr 1983 von der Polizei ein ausgesonderter VW-Kleinbus erworben und in 250 Arbeitsstunden zu einem Feuerwehrmann-
schaftswagen umgebaut. Damit wurde die Ausrüstung der Wehr im Interesse des Brandschutzes weiter vervollständigt. Auch bei der Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Übergabe MTW 1983 Feuerwehren der
Großgemeinde Lich wurde der hohe Ausbildungs- und Ausrüstungsstand der Ober-Bessinger Wehr gelobt. Besonders zu erwähnen bleibt noch die Unterweisung der Frauen der Feuerwehrmänner in der praktischen Handhabung von Feuerlöschern.

Am 07.02.1984 ereignete sich in der Schilderfabrik Bremicker in Ober-Bessingen eine Explosion. Einen infolge der Explosion entstandenen Brand hatte die Freiwillige Feuerwehr Ober-Bessingen mit Unterstützung der Wehr aus der Kernstadt schnell unter Kontrolle. Ein Arbeiter wurde schwer
Verletzt. Es entstand Sachschaden von ca. 120.000,- DM. Am 08.02.1984 war die Wehr bei einem Hochwassereinsatz in Gießen.
Im Mittelpunkt der Ausführungen des Wehrführers und Vereinsvorsitzenden Herbert Müller in der Jahreshauptversammlung am 09.03.1984 stand das 50jährige Vereinsjubiläum, das am 08.
10.06.1985 gefeiert werden soll. Alle gemeldeten Feuerwehrfeste sollen von der Wehr besucht werden. Der Übungsplan 1984 weist 16 Feuerwehrübungen aus. Der Verein Freiwillige Feuer
wehr Ober-Bessingen hat im Jahre 1984 130 Mitglieder, davon41 aktive Mitglieder in der Einsatzabteilung, 8 Ehrenmitglieder und 81 passive Mitglieder. Ein neues Vereinsbanner soll be
schafft werden. Der notwendige Geldbetrag soll durch eine Ortsammlung aufgebracht werden. Für 25jährige Mitgliedschaft wurden Manfred Heinz, Günter Leckhardt, Rolf Walter, Richard
Niebergall und Helmut Balser geehrt.
Vereinschronik von 1985-2009
Im Jahr 1985 feierte die Freiwillige Feuerwehr Ihr 50jähriges Vereinsjubiläum. Am Samstag fand der Kommersabend mit Bannerweihe statt. Die Schirmherrschaft hatte Landrat Ernst Klingelhöfer übernommen. Als Gäste wurden der Kreisbrandinspektor Otto Schaaf, sowie Bürgermeister Ludwig Seiboldt und Stadtbrandinspektor Klaus Zeiger begrüßt. Umrahmt wurde der Kommersabend mit Liedvorträgen des Männergesangvereins, sowie des Kirchenchores. Am Sonntag wurde nach dem Festumzug das Jubiläumsfest im Festzelt mit allen Festzugsteilnehmern und den Bessinger Bürgern gefeiert.

Noch zu erwähnen wäre für das Jahr 1985, während einer Gemeinschaftsübung in unserer Nachbargemeinde Röthges am 05.10. wird über die Leitstelle Alarm für die Bessinger Feuerwehr
ausgelöst. Der Grund des Alarmes war ein Kaminbrand im Feuerwehrgerätehaus Ober-Bessingen.
Im Jahr 1986 wurde vom Verein ein neuer Fahnenschrank, für das neue Banner angeschafft.
An Einsätzen war in dem Jahr, außer zwei Hochsitzbränden, unterhalb der Kläranlage, nichts Wesentliches zu vermelden.
Am 11.10.1987 fand eine Großübung mit allen Licher Feuerwehren, und dem Licher Roten Kreuz, am Kreiskrankenhaus statt.
An Einsätzen wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall zwischen Ober- und Nieder-Bessingen gerufen.
Bei der Jahreshauptversammlung 1988 wird Ernst Seipp I, Ernst Schomber, Emil Römer, Wilhelm Nachtigall und Heinrich Schäfer das Ehrenzeichen in Gold des Bezirksfeuerwehrverbandes verliehen. Ernst Nachtigall, Otto Jox, Erich Roth und Erich Rafler erhielten die gleiche Auszeichnung in Silber.
Karl-Heinz Römer erhielt das Ehrenzeichen in Bronze. Zum Ehrenmitglied wird Wilhelm Nachtigall durch die Mitgliederversammlung ernannt.
Bei den Vorstandswahlen wurden folgende Mitglieder gewählt:
Wehrführer und Vorsitzender: Herbert Müller
Stellvertreter: Ottmar Römer
Rechner: Karl-Heinz Römer
Schriftführer: Werner Knöß
Feuerwerausschuss: Michael Nachtigall, Bernd Schieferstein, Roland Schäfer.
Vertreter der Ehren und Altersabteilung: Emil Römer
Bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 1989, werden Albert Jox, Adolf Paul, Josef Panz und Richard Schäfer zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Wehr wurde zu zwei Einsätzen bei Verkehrsunfällen alarmiert.
Im Jahr 1990 wurden durch den Verein zwei Handfunksprechgeräte, für die Einsatzabteilung gekauft.
Die Kosten betrugen 1.380.-DM.
Auch mussten wir uns am 26.03.1990 von unserem Gründer des Vereins, und Ehrenmitglied, Willi Schmitt verabschieden. Am Grabe legte der Vorstand einen Kranz nieder, und würdigte die Leistung die der verstobene dem Verein zukommen ließ.
Bei der Jahreshauptversammlung wurden Ernst Seipp II und Heinrich Koch zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Wehr wurde zu drei Einsätzen alarmiert. (Öl auf den Wetter, Kaminbrand und zu
einem Unfall). Anlässlich einer Übung mit der Ehren und Altersabteilung am 25.08.1990 wurde im Beisein von Bürgermeister Seiboldt der neue MTW offiziell in Dienst gestellt, das Fahrzeug wurde vom Verein aus Polizeibeständen gekauft, und in Eigenleistung für die Feuerwehr umgerüstet.
Am 04.04.1991 verstarb unser Gründungs und Ehrenmitglied Heinrich Keil, und am 10.12.1991 das Ehrenmitglied Wilhelm Nachtigall. Beiden verstorbenen wurde am Grabe die letzte Ehre erwiesen.
Zu erwähnen wäre noch das am 26.01.1991 die Fremdensitzung der Ortsvereine, wegen des Golfkrieges abgesagt wurde.
Das Gründungsmitglied und Ehrenmitglied unseres Vereines Ludwig Port, trugen wir am 10.06.1992 zu Grabe und sprachen den Angehörigen unser Beileid aus.
Die Einsatzabteilung wurde zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
Eine neue TS 8/8 (Rosenbauer Fox) wurde der Wehr am 20.12.1992 übergeben. Der Anschaffungswert für die Pumpe betrug 18.000 DM.
Zur Jahreshauptversammlung am 06.Februar 1993 standen wieder Vorstandswahlen an. Folgende Personen wurden gewählt.
Wehrführer: Michael Nachtigall
Stellvertreter. Wehrführer: Dieter Jox
Feuerwhrausschuss : Jens Kühn, Markus Kerscher, Klaus-DieterKoepsell.
Vertreter der Ehren und Altersabteilung: Herbert Müller.
Erster Vorsitzender des Vereines: Dieter Jox.
Stellvertreter: Michael Nachtigall.
Rechner: Karl-Heinz Römer
Schriftführer: Roland Schäfer.
Ein Stromerzeuger im Wert von 6.440 DM wurde vom Verein, für die Einsatzabteilung gekauft.
Beim Hessentag vom 09.07.-18.07.1993 leistete unsere Wehr bei zwei Großveranstaltungen Brandsicherheitsdienst, und am Hessentagsfestzug waren 23 Feuerwehrkameraden unserer
Wehr im Einsatz.
Wiederum mussten wir zwei Gründungsmitglieder unseres Vereins zu Grabe tragen. Am 01.02.1994 verstarb Erich Maul aus Reiskirchen und am 03.08.1994 Karl Kühn. Beiden Kameraden dankten wir bei der Beisetzung für Ihren Einsatz und Treue zum Verein.
An Einsätzen waren zwei Technisch Hilfeleistungen (Ölspur, Verkehrsunfall) zu verzeichnen.
Das 60jährige Vereinsjubiläum wurde in Verbindung mit der Kirmes, am 02.-05.Juni 1995 gefeiert. Am Sonntag den 04. Juni wurde beim Kommersabend, im voll besetzten Festzelt ein buntes Programm geboten. Neben den zahlreich gesprochenen Grußworten, wurden viele Feuerwehrmänner, und Vereinsmitglieder geehrt.
Zu fünf Einsätzen wurde die Feuerwehr gerufen, wobei ein Großbrand, in der Gaststätte ,,Zum Löwen“ in Nieder-Bessingen erwähnenswert ist. Es wurde von unserer Wehr eine B-Leitung zum Brandweiher verlegt, und unsere Atemschutzgeräteträger gingen gemeinsam mit den Kameraden aus Nieder-Bessingen und Lich im Innenangriff vor.
Im Jahr 1996 wurden in Hessen für die Atemschutzgeräteträger die Hitzeschutzkleidung eingeführt. Durch die Anschaffung von zehn Hitzeschutzjacken, beteiligtesich der Verein mit 5.300 DM.
Vier Einsätze sind zu verzeichnen, Öl auf der Wetter, Verkehrsunfall, Brand eines Wohnmobiles in Nieder-Bessingen.
Bei der Jahreshauptversammlung am 21.02.1997 wurde Erich Roth zum Ehrenmitglied ernannt.
Am 12.Dezember wurde unser neues Feuerwehrgerätehaus offiziell eingeweiht. Vierzig Jahre nach der Übergabe des alten Gerätehauses, damals noch gebaut durch die selbstständige Gemeinde Ober-Bessingen, konnte Wehrführer Michael Nachtigall den Schlüssel aus der Hand von Bürgermeister Ludwig Seiboldt, für das neu gebaute Gerätehaus entgegennehmen. Die Baukosten beliefen sich auf 245.000 DM. Die Feuerwehrkameraden unserer Wehr erbrachten bei dem Gerätehausbau, 650 Std. an Eigenleistung. Die Wehr musste zu zwei Einsätzen ausrücken. (Wohnwagenbrand an der Wetter, und ein Flächenbrand).
Im Jahr 1998, bei der Jahreshauptversammlung standen wieder Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Gewählt wurden am 20.Februar folgende Personen:
Wehrführer: Michael Nachtigall
Stellvertreter. Wehrführer: Jens Kühn
Feuerwehrausschuss: Thomas Kühn, Markus Kerscher, Klaus Dieter Koepsell.
Vertreter der Ehren und Altersabteilung: Herbert Müller
Erster Vorsitzender: Dieter Jox
Stellvertreter.: Michael Nachtigall
Rechner: Karl-Heinz Römer
Schriftführer: Jörg Göttsche
Am 19.Februar bei der Jahreshauptversammlung, wurden Emil Römer, Ernst Schomber, Ernst Seipp I, und Heinrich Schäfer für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Am 25.Juni1999 wurde in Ober-Bessingen im Beisein von Bürgermeister Ludwig Seiboldt, dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Jürgen Böhmer, Stadtbrandinspektor Wolfgang Seipp,
Ortsvorsteher Karl-Heinz Römer und Wehrführer Michael Nachtigall, die Jugendfeuerwehr gegründet. 37 Jungen und Mädchen waren bei der Gründungsfeier anwesend. Markus Kerscher und
Jens Kühn übernehmen die Betreuung der Jugendfeuerwehr.
Zum Jahreswechsel 1999 auf das Jahr 2000 waren acht Kameraden unserer Wehr in Bereitschaft, für eventuelle Übergangsprobleme. Aber es wurde eine ruhige Nacht, ohne besondere Vorkommnisse.
Bei der Jahreshauptversammlung am 25. Februar, wurden Richard Schäfer und Adolf Paul für 60 jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Feuerwehr wurde zu einem Küchenbrand in der Bette alarmiert.
Ein Jahr später am 16.Februar,werden Heinrich Koch und Ernst Seipp II für 60Jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Am 11.Mai 2001 wird unser neuer MTW offiziell in Dienst gestellt. Der Anschaffungspreis betrug 43.900 DM. Der Zuschuss der Stadt Lich betrug 20.000 DM, der Rest wurde vom Verein übernommen.
Fünfmal wurde die Feuerwehr zu Einsätzen gerufen.
Werner Koch wird im Jahre 2002 zum Ehrenmitglied ernannt, und Paul Damer und Reinhold Launspach werden für 50 Jahre Treue zum Verein beglückwünscht. Vom Verein werden neue Dienstuniformen gekauft.(8.000 €).
Das Dach des Feuerwehrgerätehauses wurde von Mitgliedern der Einsatzabteilung in Eigenleistung komplett erneuert, dies ergab eine Einsparung für die Stadt Lich von 13.000 €. Fünf Alarmierungen sind im Jahr 2002 zu verzeichnen.
Im Jahr 2003 wurde der Vorstand mit folgendem Ergebnis neu
gewählt :
Wehrführer: Michael Nachtigall
Stellvertreter. Wehrführer: Jens Kühn Feuerwehrausschuss: Thomas Kühn, Markus Kerscher, Klaus Dieter Koepsell
Vertreter der Ehren und Altersabteilung: Herbert Müller
Erster Vorsitzender: Karl-Heinz Römer
Stellvertreter: Michael Nachtigall Rechner: Thomas Oschmann
Schriftführer: Jörg Göttsche
Werner Knöß wird bei der Jahreshautversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. In diesem Jahr wurde die Feuerwehr dreizehnmal zur Hilfe gerufen. Bei dem Feuerwehrwettkampf ,,Top
112“ in Birklar wurde von unserer Wehr der erste Platz, unter dreizehn Feuerwehren erreicht.
Otto Schönhals und Walter Weber werden am 13.Februar 2004 bei der Jahreshauptversammlung für 50 jährige Mitgliedschaft geehrt. Für die Einsatzabteilung gab es fünf Einsätze im Jahr 2004.
Bei der Jahreshauptversammlung am 11.02.2005 wurden Albert Jox und Richard Schäfer für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.

Der Hessische Innenminister Volker Bouffier übergibt am 16.04.2005 anlässlich der 51. Verbandsversammlung des Hessischen Feuerwehrverbandes das neue TSF/W in Lich.
An der Jahreshauptversammlung am 24.02.2006 werden Hermann Damster und Walter Nachtigall für 60 jährige Vereinszugehörigkeit und Heinrich Koch und Ernst Seipp für 65 Jahre Vereinstreue geehrt.
Ein Zelt für 4.800,-€ wurde gekauft, sowie ein Leuchtballon „AirStar“ der für unsere Schwerpunktaufgaben innerhalb der Feuerwehren der Stadt Lich, die Ausleuchtung von Einsatzstellen zum Einsatz kommt. Der Kaufpreis liegt bei 2.300,-€.
Acht Einsätze gab es 2006 zu verzeichnen, wobei zwei Großbrände, einer in Langsdorf, der andere in einer Discothek in Lich und die Öl Einleitung in der Kläranlage hervorzuheben sind.
Am 09.02.2007 wird bei der Jahreshauptversammlung Rolf Walter zum Ehrenmitglied ernannt.
Karl-Heinz Römer wird nach vierundvierzig Jahren aktiven Dienst in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
Es gab neun Einsätze, wovon der Dachstuhlbrand im Licher Schloss und zwei schwere Verkehrsunfälle hervorzuheben sind.

Bei der Jahreshauptversammlung am 11.02.2008 standen Neu wahlen mit Folgendem Ergebnis an:
Wehrführer: Michael Nachtigall
Stellvertretender Wehrführer: Marco Hahn
Feuerwehrausschuss: Jens Kühn, Thomas Kühn, Rüdiger Zeutzheim
Vertreter der Ehren und Altersabteilung: Herbert Müller
Erster Vorsitzender: Karl-Heinz Römer
Stellvertreter: Michael Nachtigall
Rechnerin: Susanne Nachtigall
Stellvertretender Rechner: Dieter Jox
Schriftführer: Jörg Göttsche
Stellvertretender Schriftführer: Tobias Oschmann
Am 08.05.2008 verstarb unser Ehrenvorsitzender Emil Römer. Mit einer großen Abordnung von Feuerwehrkameraden, nahmen wir an der Beisetzung teil.
Zehn Einsätze waren in 2008 zu verzeichnen.
Der Verein kaufte ein PKW – Anhänger für den Transport unseres Zeltes. ( 1.700 € )
Bei der Jahreshauptversammlung am 06.02.2009 wird Erich Roth für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Unter den zehn Einsätzen der Einsatzabteilung war ein schwerer Verkehrsunfall auf der B457 dabei. Hier leuchteten wir die Einsatzstelle großräumig aus.

